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Die Künstliche Intelligenz (kurz „KI“ oder „AI“) ist kein neuartiges Phänomen. Bereits vor 60 Jahren wurden die ersten Versuche mit künstlicher Intelligenz unternommen und die ersten Programme geschrieben, und seitdem wurden die Paradigmen, Algorithmen und Methoden stetig weiterentwickelt, beflügelt von dem allgemeinen Technologieboom. Vor allem die Wiederentdeckung der Neuronalen-Netze, die unglaubliche Menge und Qualität an Trainings-Daten (Bilder, Texte, Videos, …) sowie die immense zu Verfügung stehende Rechenleistung treiben die Entwicklung der KI weiter voran.
Der Begriff „Künstliche Intelligenz“ wird dabei für mehrere Aspekte der maschinellen Datenverarbeitung verwendet:
All diese Arten von Systemen können auf verschiedene Art und Weisen eingesetzt werden, es ist jedoch von enormer Wichtigkeit, dass ihr Einsatz nicht ungeplant und zufällig passiert. Der Hype, der die letzten Jahre die Entwicklung der KI nach vorn getrieben hat, ist leider auch für ein Phänomen verantwortlich, welches sich in einem Paradoxon widerspiegelt: Viele Unternehmen versuchen, mit möglichst wenig Aufwand und leider auch wenig Planung Quick-Wins aus dem Einsatz von KI zu ziehen.
Leider scheitern solche Schnellschüsse oft daran, dass die Zielsetzung / Erwartung an die Ergebnisse der Implementierung entweder unklar oder unrealistisch ist. So versinken viele der Ansätze über kurz oder lang in der Bedeutungslosigkeit.
Was also muss man tun, um die – sicherlich herausragenden – Möglichkeiten der KI gezielt und erfolgreich als Umsatzbringer einsetzen zu können?
Zum einen muss man der KI etwas ihren Zauber entziehen: Die KI ist nicht per-se der Allheilbringer, für die sie oft verkauft wird, sie stellt zwar eine enorme Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung, eben diese Vielfalt macht es jedoch notwendig, den für das eigene Unternehmen passendsten Einsatzzweck zu ermitteln, ihn mit klaren Zielen und Erwartungen zu versehen und anschließend im Rahmen einer KI-Strategie umzusetzen.
Zum anderen muss man Nachsicht zeigen und bereit sein, den eingeschlagenen Weg den neuen Erkenntnissen und Erfahrungen anzupassen. Die KI ist dabei als ein neuer Mitarbeiter zu betrachten, welcher zwar viel Potenzial für die Zukunft bietet, der sich jedoch erst im Unternehmensumfeld und seinem neuen Aufgabenfeld einfinden und lernen muss, um effizient zu sein. Niemand der realistisch denkt, würde von einem neuen Mitarbeiter vom Tag 1 an 100% Produktivität erwarten und so muss und wird sich auch die KI nach und nach beweisen und etablieren. Und wie jeder neue Mitarbeiter wird sie neue Ideen, neue Ansätze und neue Chancen ins Unternehmen bringen.
Computer exzellieren normalerweise bei Aufgaben, welche möglichst gut strukturierte Daten anhand von klaren, deterministischen Regeln verarbeiten. Solche Aufgaben können zu 100% ohne weiteres menschliches Eingreifen von der KI übernommen werden. Der menschliche Faktor würde hier eher kontraproduktiv fungieren, da er die hohe Effizienz zunichtemachen würde. Solche Ansätze bieten zwar eine enorme Performance (gemessen an Entscheidungen / Operationen pro Zeiteinheit), bieten jedoch naturgemäß den kleinsten Raum für Verbesserungen / Wertsteigerungen oder neue Erkenntnisse.
Dementgegen stehen Aufgaben, bei denen anhand von erfahrungs-basierten Abwägungen und einer komplexen, heterogenen Datenstruktur, wichtige Entscheidungen getroffen werden. Hier kann die KI beratend zur Seite stehen, kann Empfehlungen aussprechen und deren Erfolg durch Datenanalysen messen oder sie verfeinern.
Was wir also suchen, ist die ideale Kombination von menschlichen Entscheidern und maschinellen Unterstützern. Und es ist ebendiese Mischung, die den Unterschied zwischen einer isolierten Lösung und einer KI-Basierten Strategie ausmacht.
Hier einige Beispiele bei denen KI heute schon Sales-Prozesse unterstützt oder verbessert:
Autor: Ingo Schmall, BAYOONET Service GmbH & Co. KG